1-A-Behandlung
für Sie und Ihre Gesundheit
1-A-Leistungen
rund um Herz und Kreislauf
Praxis für Kardiologie Bückeburg - Dr. med. Figura - Porta Westfalica

Unser Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, einschließlich Bluthochdruck (Hypertensiologie), als auch rheumatologischer Erkrankungen. Zudem bieten wir Vorsorgeuntersuchungen an sowie sportkardiologische Untersuchungen.

Sollten eine spezielle kardiologische Untersuchung und Weiterbehandlung oder sogar eine Herzoperation erforderlich werden, arbeiten wir seit Jahren sehr erfolgreich mit dem Herz-und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen zusammen - einem der führenden Herzzentren in Europa. In enger Abstimmung mit dem Herzzentrum führen wir nach einer Operation die Nachsorge wieder in unserer Praxis durch.

Leistungs­übersicht

Ruhe-EKG

Herzkrankheiten erkennen

Ein EKG (Elektrokardiogramm) gibt den Erregungsablauf von elektrischen Strömen durch das schlagene Herz wieder. Das EKG ist Teil der kardiologischen Basisdiagnostik. Über am Körper angebrachte Elektroden kann es einfach, schnell und zuverlässig abgeleitet werden. Weitgehende Informationen über den Herzrhythmus, chronische Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, einen frischen Herzinfarkt oder weitere Krankheiten des Herzmuskels oder Herzbeutels (z. B. Verdickung oder Entzündung) werden dabei gewonnen.

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Die Belastbarkeit des Herzens testen

Die Untersuchung erfolgt an einem Fahrradergometer oder auf einem Liege- / Halbliegeergometer. Unter kontinuierlicher Aufzeichnung von EKG, Blutdruck und Puls wird stufenweise die Belastung gesteigert. Ein Belastungs-EKG wird zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels eingesetzt (typische EKG-Veränderungen). Die individuelle Belastbarkeit kann ermittelt werden. Herzrhythmusstörungen unter Belastung können Hinweise auf eine Herzerkrankung liefern. Die Wirksamkeit einer medikamentösen Behandlung wird beurteilt. Ein Belastungs-EKG ist wichtig zur Risiko- und Prognoseabschätzung. In der Rehabilitation ist es eine der Bedingungen zur Teilnahme an einer Herzsportgruppe.

Ultraschall des Herzens (Echokardiografie)

Ultraschall des Herzens (Echokardiografie)

Mit dem 2-D-Bild kann man in Echtzeit mittels eines schwarzweißen Schnittbildes die Herzfunktion bewerten. Insbesondere die Größe der Herzkammern, die Klappenfunktion und die Pumpfunktion des Herzens sind dabei gut erkennbar. Es sind aber auch die Aorta ascendens und der Aortenbogen beurteilbar, z. Bsp. mit der Fragestellung einer Aortendissektion. Mit dem PW- und dem CW-Doppler wird die Blutstromgeschwindigkeit, insbesondere an den Klappen erfasst, um Klappenfehler zu quantifizieren, aber auch, um den Lungenarteriendruck zu bestimmen.

Der Farbdoppler ist ein zusätzliches Verfahren zur Beurteilung von Herzklappenfehlern. In einer anderen Geräteeinstellung wird der Farbdoppler für Gewebe optimiert und stellt die Bewegung der Herzwand dar. Die Anwendungen des Gewebedopplers sind Gegenstand der aktuellen Forschung und bieten weitere über das bisher übliche Maß reichende Möglichkeiten in der Funktionsbeurteilung des Herzmuskels.

Die Echokardiografie ermöglicht innerhalb kürzester Zeit eine Patienten schonende eingehende Untersuchung des Herzens. Neben dem Elektrokardiogramm (EKG) und der Koronarangiografie ist die Echokardiografie eine der wichtigsten technischen Untersuchungsmethoden des Herzens und unverzichtbarer Bestandteil der kardiologischen Diagnostik.

Ultraschall der Blutgefäße

Ultraschall der Halsschlagadern

Für diese Untersuchung gibt es zwei Haupteinsatzgebiete:

  1. Im Falle eines Schlaganfalls oder ähnlicher Beschwerden und bei auffälligen Geräuschen über der Halsschlagader, die zum Beispiel im Rahmen der alle zwei Jahre erfolgenden Gesundheitsuntersuchung aufgefallen sind, sollte sie durchgeführt werden. Etwa jeder 5. Schlaganfall kann auf eine Engstelle der Halsschlagader zurückgeführt werden.
  2. Bei bisher beschwerdefreien Patienten liefert diese Untersuchung wichtige Erkenntnisse zum Vorliegen einer oftmals nicht bekannten Gefäßerkrankung. Insbesondere die Messung der innersten Wandschichten der Hauptschlagader erlaubt Aussagen über den Zustand des Gefäßsystems auch in anderen Körperregionen, zum Beispiel der Herzkranzgefäße. Hieraus ergibt sich im Einzelfall die Empfehlung zur vorbeugenden Einnahme gefäßschützender Medikamente sowie weiterer Untersuchungen und Maßnahmen (siehe IGEL-Leistungen).

Ultraschall der Nierenarterien

Seltene Bluthochdruckursache finden: Unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen zur Diagnostik im Falle eines schwer einstellbaren Bluthochdrucks kommen Ultraschalluntersuchungen der Niere und der Nierenarterien in Betracht. Grundlage der Empfehlungen ist die Häufigkeit einer Nierenarterienverengung von bis zu 5% im Kollektiv der Bluthochdruckpatienten. Die häufigste Ursache einer Nierenarterienverengung ist die Arteriosklerose. Ein zweiter Grund kann ein übermäßiges Gefäßwandwachstum (Fibromuskuläre Dysplasie) sein. Gerade Jüngere sind hiervon betroffen. Ab Gefäßeinengungen, die mehr als 70% des Gefäßes verschließen, kann der betroffene Patient einen Bluthochdruck entwickeln. Falls durch die Ultraschalluntersuchung eine Verengung aufgedeckt wird kann eine Ballonaufdehnung, ggf. mit Einbringung einer kleinen Metallstütze (Stent), helfen. Bitte bleiben Sie vor dieser Untersuchung mindestens 4 Stunden nüchtern!

Ultraschall der Arterien und Venen

In dieser Untersuchung können umfassende Erkenntnisse bezüglich des allgemeinen Gefäßzustandes und der Stömungsverhältnisse im Gefäß gewonnen werden. Eine Durchblutungsstörung mit genauer örtlicher Zuordnung oder auch eine Thrombose können oft direkt nachgewiesen werden. Die erhobenen Befunde lassen sich unmittelbar in eine entsprechende Behandlung umsetzen.

Langzeit-EKG

Herzrhythmusstörungen finden und bewerten, Therapiekontrolle

Ein Langzeit-EKG zeichnet durchgehend über etwa 24-48 Stunden die Herzaktionen auf. Im Einzelfall auch länger. Das Langzeit-EKG gilt als Standardmethode in der Erfassung anfallsweise auftretender Herzrhythmusstörungen. Über Messelektroden wird ein mehrkanaliges EKG abgeleitet und gespeichert. Die Aufnahmerekorder selbst sind mit moderner Chip-Technologie ausgestattet, leicht und nur von geringer Größe. Eine Computeranalyse folgt, ihre Beurteilung und Bewertung wird abschließend durch einen Arzt vorgenommen. Aussagen über während der Aufzeichnung aufgetretene Herzrhythmusstörungen sind möglich. Zur weiteren zielgerichteten Bewertung ist der Patient angehalten ein Protokoll zu führen. In diesem Protokoll sollten besondere Tätigkeiten, Ereignisse und sämtliche Beschwerden mit der entsprechenden Uhrzeit verzeichnet werden. Eine Zuordnung zu möglicherweise die Beschwerden verursachenden Herzrhythmusstörungen ist dann möglich.

Herzschrittmacher / Defibrillator (ICD) -Kontrolle

Das Herz bei zu langsamen Herzschlag kontrolliert stimulieren, plötzlichen Herztod verhindern

Bei Patienten mit implantiertem Herzschrittmacher/ICD ist eine regelmäßige Funktionskontrolle erforderlich. Batteriezustand, Funktionstüchtigkeit des Herzschrittmachers und die Elektroden sind zu überprüfen. Wir führen diese Kontrollen für die meisten auf dem Markt befindlichen Herzschrittmacher- und ICD-Systeme durch (Abbott/SJM, Biotronik, Boston Scientific, Medtronic). Die Kontrollintervalle richten sich nach Typ und Ladezustand der Batterie. Sie betragen in der Regel 4-6 Monate. Sollten sich im Rahmen der Kontrolluntersuchung weitere Fragen ergeben, ist die erforderliche kardiologische Diagnostik selbstverständlich in der Praxis möglich.

Resynchronisationsschrittmacher (CRT)-Kontrolle

Bei Patienten mit Herzschwäche kann es im Verlauf zu Störungen und Blockaden im Reizleitungssystem des Herzens kommen. Asynchronie zwischen den beiden Kammeranteilen korrigieren. Die Herzleistung verbessern.

Bei Patienten mit implantiertem CRT-System ist wie bei konventionellen Schrittmachern eine regelmäßige Funktionskontrolle erforderlich. Batteriezustand, Funktionstüchtigkeit des Herzschrittmachers und die Elektroden sind zu überprüfen. Wir führen diese Kontrollen für die meisten auf dem Markt befindlichen Herzschrittmacher- und ICD-Systeme durch (Abbott/SJM, Biotronik, Boston Scientific, Medtronic). Die Kontrollintervalle richten sich nach Typ und Ladezustand der Batterie. Sie betragen in der Regel 4-6 Monate. Sollten sich im Rahmen der Kontrolluntersuchung weitere Fragen ergeben ist die erforderliche kardiologische Diagnostik selbstverständlich in der Praxis möglich.

Schlafapnoe-Screening

Den Grund für erhöhte Tagesmüdigkeit herausfinden

Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) ist ein Beschwerdebild, das durch Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs verursacht wird und in erster Linie durch eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) sowie einer Reihe weiterer Symptome und Folgeerkrankungen gekennzeichnet ist. Oftmals fallen die Erkrankten durch lautes Schnarchen auf. Atemstillstände können zum Teil recht lange anhalten und zu einem Beinaheersticken führen. Es kommt in der Folge zu einer Aufwachreaktion mit Wiedereinsetzen der Atmung. Dieser Vorgang wiederholt sich beständig und beeinträchtigt den Schlaf erheblich. Dem Betroffenem sind diese Vorgänge nicht bewusst. Bluthochdruck-Patienten leiden durch die erklärlichen Stresshormonausschüttungen oftmals an einer behandlungsresistenten Bluthochdruckkrankheit. Vor allem auch nachts finden sich dann erhöhte Werte. Weiterhin kann es zu einer deutlichen Verschlechterung der Herzleistung im Falle einer koronaren Herzkrankheit kommen. Herzrhythmusstörungen stehen oftmals in engem Zusammenhang mit der Erkrankung. Speziell Übergewichtige sind in der Gefahr ein schwerwiegendes Schlafapnoesyndrom zu entwickeln. Die Diagnostik kann heute in vielen Fällen ambulant erfolgen, so dass die Untersuchung in einem Schlaflabor nur noch in Ausnahmefällen und zur Behandlungseinleitung erforderlich ist.

Lungenfunktionsdiagnostik

Lungenerkrankungen diagnostizieren und therapieren

Lungen- und Bronchialerkrankungen führen häufig zu Luftnot. Messungen der Lungenvolumina und des Atemflusses erlauben Aussagen über die Art und Schwere der Lungenerkrankung. Eine Einordnung in das Alterskollektiv angepasst an das Geschlecht, die Körpergröße und das Gewicht erfolgt. Eine Abgrenzung zu Herzerkrankungen, die oftmals ähnliche Beschwerden auslösen, ist möglich. Über ein spezielles Messgerät lassen sich schnell entsprechende Erkenntnisse gewinnen. Bedeutung hat die Kontrolle der Lungenfunktion auch bei der Überprüfung spezieller Behandlungen und möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkungen.

Langzeit-Blutdruckmessung

Blutdruck auch nachts messen

Über einen kleinen Rekorder mit einer sich in fest vorgegebenen Zeitabständen selbstständig aufpumpenden Oberarmmanschette (meist problemlos zu tragen) werden die entsprechenden Blutdruckwerte erhoben und aufgezeichnet. Die Untersuchungsdauer beträgt üblicherweise ca. 24 Stunden. Eine sich zumeist bereits am Folgetag anschließende Computeranalyse ermöglicht eine umfangreiche Bewertung der Messwerte. Die Wertigkeit der Untersuchung übertrifft bei weitem die beim Arzt oder im häuslichen Umfeld durch Selbstmessung erhobenen Werte. Grundsätzliche Aussagen über das Vorliegen eines Bluthochdrucks oder die Beurteilung bisher eingenommener Medikamente können erfolgen. Zum Teil werden nicht bekannte Erkrankungen, wie ein Schlafapnoe-Syndrom, entdeckt. Letztlich kann eine individuelle Behandlungsstrategie entwickelt werden.

Disease Management Programme (DMP)

Chronische Krankheiten begleiten

DMP (Disease-Management-Programme), auch Chronikerprogramme genannt, sind systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patienten mit einer bekannten koronaren Herzkrankheit (KHK) werden in unserer Praxis regelmässig zielgerichtet kontrolliert. Die Kontrollintervalle liegen je nach Patientenwunsch zwischen 3-6 Monaten und umfassen neben Kontrollen der bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten und dem Blutzucker, routinemässig ein Ruhe-EKG. Je nach Bedarf, aber mindestens einmal im Jahr, werden umfangreichere Tests und Kontrollen durchgeführt (z.B. Herzultraschall und ein Belastungs-EKG)

Herzkatheter (Koronarangiografie)

Krankhafte Veränderungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen und des Herzmuskels aufdecken

Der Herzkatheter dient zur Diagnostik morphologischer Verhältnisse der Herzkranzgefäße (Koronaraterien) und zur Lokalisierung von Gefäßverengungen sowie deren Art und Ausmaß. Gefäßverengungen können in gleicher Sitzung mit einem Ballonkatheter aufgedehnt werden (Perkutane transluminale coronare Angioplastie, PTCA) und mit Hilfe eines Stents dauerhaft offen gehalten werden. Über eine Füllung des linken Herzens mit Kontrastmittel lassen sich Störungen des Kontraktionsablaufs des Herzens unter Durchleuchtung sichtbar machen.

Sollte sich anhand der hier erhobenen Befunde die Notwendigkeit zur Durchführung einer Koronarangiografie ergeben, so erfolgt unter Berücksichtigung des Patientenwunsches eine Überweisung an ein entsprechendes, spezialisiertes medizinisches Zentrum. Es besteht aufgrund der engen Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW die Möglichkeit diese Untersuchung dort zeitnah auf höchstem medizinischem Niveau durchführen zu lassen.

Laboruntersuchungen

Untersuchungen direkt in unserer Praxis oder in einem Fremdlabor

In der Praxis erfolgt ein Direktlabor für besonders wichtige Fragestellungen der Kardiologie. Innerhalb weniger Minuten können ein Herzinfarkt, eine Thrombose/ Lungenembolie, ein akutes oder chronisches Herzversagen, Blutzuckerentgleisungen und/oder eine Marcumar®-Überdosierung ausgeschlossen werden. Weitere umfangreiche Laborleistungen werden in Kooperation mit dem Labor Schottdorf erbracht.

Stressechokardiografie

Koronare Herzerkrankungen besser aufdecken

Im Einzelfall kann ein Belastungs-EKG nicht die gewünschte Aussage leisten. Die Empfindlichkeit zur Aufdeckung einer bedeutsamen Mangeldurchblutung des Herzmuskels liegt bei ca. 70%. Eine Quote, die durch eine Stressechokardiografie auf (ca. 85 %) angehoben werden kann. Während einer Belastung auf einem Halbliegeergometer erfolgt eine Ultraschalluntersuchung der linken Herzkammer. Durchblutungsstörungen des Herzmuskels stellen sich unter Belastung oftmals als abnorme Bewegung der von einer Mangeldurchblutung betroffenen Herzmuskelwand dar. Diese Veränderungen können deutlich vor möglichen EKG-Veränderungen auftreten. Patienten, deren Ruhe-EKG bereits Veränderungen aufweist und Schrittmacherpatienten können von der Stressechokardiografie profitieren.

Ultraschall der Gelenke

Ultraschall der Gelenke (Arthrosonografie)

Mit dieser Methode können entzündliche Weichteilprozesse und entzündliche und knöcherne Veränderungen der Gelenke dargestellt werden. Es handelt es sich um ein wesentliches Verfahren in der rheumatologischen Diagnostik.

Kapillarmikroskopie

Kapillarmikroskopie

Hierbei handelt es sich um eine nichtinvasive Untersuchung. Dargestellt werden kann das Kapillarsystem in den Nagelfalzpapillen der Hände. Die diagnostische Bewertung besitzt einen hohen Stellenwert in der Rheumatologie.

Eventrekorder

Selten auftretende Herzrhythmusstörungen aufzeichnen

Bei selten auftretenden Beschwerden, vereinbar mit einer Herzrhythmusstörung, besteht die Möglichkeit einen kleinen Aufnahmerekorder monatsweise und auch über längere Zeit zur Verfügung zu stellen.

Anders als im Falle eines Langzeit-EKG erfolgt eine EKG-Aufzeichnung nur zum Zeitpunkt der Beschwerden. Die Aufzeichnung wird vom Patienten selbst veranlasst. Aus diesem Grund sollte der Eventrekorder im Einzelfall durchgehend über einen vorher vereinbarten Zeitraum getragen werden. Entsprechende Aufzeichnungsgeräte werden in Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen, Institut f. angewandte Telemedizin (IFAT) zur Verfügung gestellt. Das IFAT stellt eine Gebühr von 90 € für den ersten Monat und 75 € für jeden weiteren Monat Nutzungsdauer in Rechnung (Erstattung im Einzelfall durch die Krankenkassen).

Schlaganfallvorbeugung

Vorhofflimmern als Risikofaktor erkennen - verbesserte Chancen in der Prävention

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems – insbesondere Vorhofflimmern (VHF) als häufige Herzrhythmusstörung – und die damit zusammenhängenden Folgen wie Schlaganfall und Demenz nehmen zu. SRAdoc als telemedizinische Analyseverfahren erkennt plötzlich auftretendes Vorhofflimmern. Ein über eine Stunde abgeleitetes EKG wird mit einem speziellen mathematischen Verfahren ausgewertet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann dann die Frage nach einem in der Vergangenheit schon einmal aufgetretenem VHF beantwortet werden. Auch jenseits akuter Vorhofflimmerepisoden wird durch die Mustererkennung deren Wahrscheinlichkeit mathematisch definierbar.

Ablauf der Screeninguntersuchung: Das von Apoplex Medical Technologies (www.apoplexmedical.com) entwickelte SRA-Verfahren ist in der Praxis unkompliziert einsetzbar: Nach einem einstündigem LZ-EKG (Anwesenheit in der Praxis nicht erforderlich) wird dieses dem SRA-Server per Internetanbindung übermittelt. Wenige Minuten später erhält man die Analyse Die weiterführende Diagnostik erfolgt entsprechend der individuellen Risikoanalyse.

Die erste Krankenkasse, die vollständig die Kosten übernimmt, ist die Kaufmännische Krankenkasse (KKH). Deren Versicherte können somit kostenfrei von diesem Angebot profitieren. Bedingung ist die Vollendung des 50. Lebensjahres und das Vorliegen mindestens eines zusätzlichen Risikofaktors wie Bluthochdruck, eine koronare Herzerkrankung, eine Herzleistungsschwäche, ein Diabetes mellitus, ein Schlafapnoe-Syndrom und/oder ein zurückliegender Schlaganfall. Die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LWK) ist diesem Beispiel gefolgt.

Privatversicherungen übernehmen die Kosten vollständig. Übernimmt ihre Krankenkasse die Kosten der Untersuchung nicht, können sie SRAdoc natürlich als Selbstzahlerleistung in Anspruch nehmen. Die Kosten der Untersuchung betragen gemäß GOÄ 59,66 €.

Verkehrsmedizinische Begutachtung

Verkehrsmedizinische Begutachtung

Verkehrsmedizinisch relevante Krankheiten, insbesondere Herzerkrankungen, sind in der Lage die Fahreignung vorübergehend oder auch für immer einzuschränken. Bei begründetem Zweifel an der Fahrtauglichkeit wird der Betroffene durch den Landrat/Verkehrsbehörde (Führerscheinstelle) beauftragt ein verkehrsmedizinisches Gutachten erstellen zu lassen. Diese Gutachten zum Zwecke der Feststellung einer fortbestehenden Eignung oder bedingten Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. In der Regel wird von der Verkehrsbehörde ein fester Termin bis zum Abschluss des Gutachtens festgesetzt. Die Kosten der Begutachtung hat der Auftraggeber, d.h. der Betroffene zu tragen. Eine Berechnung erfolgt auf der Grundlage der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sollte das Gutachten nicht direkt an sie gehen ist eine Entbindung von der Schweigepflicht gegenüber der Behörde notwendig. Die Vorlage eines Personalausweises am Untersuchungstag ist zwingend erforderlich.

Privatsprechstunde für GKV-Patienten

Privatsprechstunde für GKV-Patienten

Gesetzlich Krankenversicherte haben in Deutschland seit 2004 die Möglichkeit die Kostenerstattung zu wählen. Im Kostenerstattungsprinzip wird der Patient als Selbstzahler nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) behandelt. Der Patient bezahlt seine Rechnung und erhält den erstattungsfähigen Anteil durch seine Krankenkasse zurück. Klären sie gegebenenfalls die Details mit Ihrer Krankenkasse. Informationen gibt es auch auf den Seiten der kassenärztlichen Vereinigungen. Eine Beratung oder Zustimmung der gesetzlichen Krankenkasse ist aber nicht erforderlich.

Kardiologie & Rheumatologie Rinteln

Dr. med. Torsten Figura
Schlingstraße 2
31737 Rinteln

05751 - 32 35
05751 - 96 40 15


Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
  • Kompetenznetz Vorhofflimmern
  • Bundesverband niedergelassener Kardiologen
  • Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. (DGSP)
  • DHL - Deutsche Hochdruckliga e.V.
  • DGRh - Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.
  • Ärztekammer Niedersachsen
  • Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen